Zerrissen-zwischen-netter-Chef-und-autoritaer

3 Führungsfehler, die viele (unbewusst) machen und wie du die Eigenverantwortung deiner Mitarbeiter stärkst

Ein ganz normaler Tag.  Der ganz normale Wahnsinn in der Führung:

Du schuftest. Dein Team lehnt sich zurück.
Es gibt ein Problem. Das muss gelöst werden. Da sind sich alle einig. Und dann: Stille. Du machst einen Vorschlag. Das Team wartet ab.
Statt lebendiger Diskussionen läuft es schleppend. Ideen kommen nur auf Nachfrage – und selbst dann bleibt es oberflächlich. Egal, welche Herausforderung: Sie landet auf deinem Tisch.
Als gäbe es ein ungeschriebenes Gesetz: „Der Chef regelt das schon.“
Was bleibt am Ende? – Frust. Alles bleibt an dir hängen.
Und du denkst: „Ich arbeite mir hier den Wolf ab und mein Team lehnt sich zurück. Die sollen gefälligst mitdenken und Verantwortung übernehmen.“

Aber wie bekommst du das hin?  Dass dein Team wirklich Verantwortung übernimmt?

3 typische Führungsfehler und wie du sie vermeidest

Fehler 1: Du bist zu ungeduldig.

Kaum ist ein Problem auf dem Tisch, lieferst du die Lösung.
Was kommt beim Team an? „Denken lohnt sich nicht – Chef/Chefin weiß es eh besser.“
Was du tun kannst:

Schildere das Problem kurz und knackig. Dann frag dein Team: „Was machen wir damit?“
Mach eine LANGE PAUSE. Schau in die Runde und zähle langsam bis 10. Manche brauchen einfach Zeit zum Nachdenken.
Falls niemand reagiert, frag nach: „Ich sehe, ihr denkt nach – was sind eure Gedanken? Welche Optionen haben wir?“

Fehler 2: Du redest zu viel – dein Team zu wenig

Du hast den größten Redeanteil. Du dominierst das Meeting. Das Team gewöhnt sich ans Zuhören. „Warum sich einbringen, wenn der Chef sowieso alles sagt?“
Was du tun kannst:

Führe beim nächsten Meeting einfach mal eine Strichliste: Wer spricht wie oft?
Dein Ziel: Maximal 30–40 % Redeanteil für dich – der Rest fürs Team.

Fehler 3: Du willst helfen – und nimmst unbewusst Verantwortung weg

Deine gute Absicht hat eine Nebenwirkung: Dein Team wartet auf deine Anweisungen. Keiner fühlt sich richtig verantwortlich. Wichtige Entscheidungen landen immer „oben“ – bei dir.
Was du tun kannst:

Lege klar fest, wer welche Aufgaben und welchen Spielraum hat.
Halte dich an deine eigenen Vorgaben. Widerstehe der Versuchung, Dinge „eben mal schnell“ selbst zu lösen.
Stärke das Verantwortungsbewusstsein deiner Mitarbeiter mit einer einfachen Frage: „Was brauchst du, um das Problem zu lösen?“
Fazit: Weniger reden – mehr führen!

Führung bedeutet nicht, alle Antworten zu haben – sondern Raum für Antworten zu schaffen.

Erkennst du dich wieder? Willst du dein Team zu mehr Eigenverantwortung führen? Dann vereinbare jetzt ein kostenfreies Analysegespräch!

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Ich bin Eva Frank

Zwanzig Jahre habe ich in Biotechnologie- und Pharmaunternehmen gearbeitet. International. Interdisziplinär. Hierachieübergreifend: Da gehörten Konflikte zum Tagesgeschäft.

Als Naturwissenschaftlerin lautete meine Devise: Wir haben das Ziel X also machen wir Y. Doch nur weil etwas logisch klang, kamen wir noch lange nicht da an, wo wir hin wollten … Eine Veränderung jagte die nächste. - Ein Konflikt den anderen: Das war weder gesund noch wirtschaftlich.

Ich suchte nach Alternativen. Ich wollte verstehen, was da schief lief - bei mir, im Unternehmen und in unserer Gesellschaft. Von halbherzigen Kompromissen hatte ich genug: Ich begann Prozessorientierte Psychologie - Prozessarbeit zu studieren.